Der Moskauer Pianist Jacob Katsnelson, geb. 1976, wurde schon in sehr jungen Jahren (mit 23 Jahren) Professor für Liedgestaltung an der Gnessin-Musikschule, wo er selbst seine Ausbildung für Klavier, Querflöte und Tanz begann und in beiden Instrumenten 1993 mit Auszeichnung abschloss. Anschliessend studierte er am Tschaikowsky-Konservatorium bei Frau Professor Elisso Wirssaladse bis zum Abschluss (Klavierdiplom).
2001 zunächst als Assistenzprofessor, ist er seit 2009 als Professor mit eigener Klavierklasse am Tschaikowsky-Konservatorium seiner Heimatstadt tätig.Jacob Katsnelson ist heute ein angesehener Pädagoge, der wiederholt zu nationalen und internationalen Meisterklassen eingeladen wird ( z. B. Riga / Lettland, Tiradentes / Brasilien, Sermoneta / Italien, München/DE oder in der Sommerakademie am Gnessin-Institut in Moskau).
Auch sein künstlerischer Werdegang ist bemerkenswert. So ist er Preisträger von zahlreichen renommierten nationalen und internationalen Klavier-Wettbewerben, sowohl als Solist wie auch als Kammermusiker mit seinem Akadem-Trio.
Seine ausgedehnte Konzerttätigkeit in Russland als Solist und begehrter Kammermusiker öffnet ihm auch die Konzertsäle im gesamten europäischen Ausland, dem amerikanischen Doppelkontinent, sowie in Nah- und Fernost. Als solcher ist er regelmässig an nationalen und internationalen Festivals ein gern gesehener Gast, ebenso begleitet er russische und europäische Lied-und Opernsänger mit grosser Begeisterung.
Er konzertierte mit berühmten Orchestern und unter sehr bekannten Dirigenten ( G. Roshdestwenski, V. Ashkenasy, V.und I. Verbitzki, I. Solshenitsin, R. Kofman, A. Levin, Lew Marquis, V. Ponkin, I. Gaisin, Keith Clark, Yoon Kuk Lee, Thomas Sanderling).
Zahlreiche Live-Mitschnitte von Konzerten im Tschaikowsky Konservatorium sind auf CDs festgehalten. Es existieren aber auch Studioaufnahmen mit seinen Kammermusikfreunden, z.B. Maxim Rysanow, Bratschist und/oder Kristine Blaumane, 1. Cellistin und Solo des Londoner Philharmonischen Orchesters. Seine Solo-CD mit Werken von J. S. Bach wurde von der Fachpresse, insbesondere der amerikanischen Fachzeitschrift ‚Fanfare‘ hochgelobt
( 35:3 Jan/ Feb 2012).